Text: Thorben Böger
Der Frankenjura, befindlich zwischen Bamberg und Nürnberg, eines der bedeutendsten Klettergebiete Deutschlands und weltweit bekannt, war das Ziel der ersten mehrtägigen Fahrt der Breitensportgruppe Klettern im Mai 2012. Organisiert wurde die ganze Reise durch den Leiter unsere Gruppe Siegfried Räcke, bei dem ich an dieser Stelle, und ich bin mir sicher, dass ich im Namen aller 18 Teilnehmer spreche, bedanken möchte.
Ausgangspunkt unserer Ausflüge war der kleine Ort Morschreuth.
Übernachtet wurde in dem Gasthof „Zur Guten Einkehr“ und auf dem dazugehörigen Campingplatz.
Für einen Teil der Klettergruppe war es der erste Kontakt mit echtem Fels. Schnell war uns klar, dass das Klettern am Naturfels erheblich anders ist als das Hallenklettern, weil die Griffe nicht farbig und auffällig erkennbar sind, sondern durch Abtasten des Felsens gesucht werden müssen. Zudem hat man selten eine gerade Wand wie in einer Halle, vielmehr ist der Fels stufig und sehr variabel in Form und Oberfläche.
Am Donnerstag nahmen wir einen Felsen namens „Röthelfels“ in Angriff. Hauptsächlich sind wir dort in dem Sektor „Depotweg“ geklettert. Ein völlig neues Erlebnis für die gesamte Gemeinschaft war, dass nicht nur Kletterer abstürzen können, sondern auch Sicherer, sofern sie mit Badelatschen ihrer Aufgabe nachkommen. Zum Glück ist nichts weiter passiert außer, dass dieser einen Meter nach unten fiel und dementsprechend den Kletterer freundlich mit Seilzug auf dem Weg nach oben unterstützte. Ein verdientes Bier schloss den sonnigen Tag im netten Beisammensein ab.